Nein, es ist wahr - natürlich könnte man jeden Tag etwas bloggen, es passiert ja auch soviel, aber wirklich innovativ ist es nicht, wenn man Nachrichten bloggt. Selbst ein durchschnittlich gebildeter Mensch hat Heute während der Pause zwischen "Vera am Mittag" und "Britt deckt auf", sowie fast überall um Punkt 13 Uhr 2 Schweigeminuten für die Opfer der Terroranschläge Londons. Auf 9 Live war es am Unterhaltsamsten. In einem Laufband war zu sehen, dass man schwieg für die Anschlagsopfer, man konnte aber die Zeit nutzen um trotz allem auf der Hotline anzurufen um die Antwort zu geben ob "nämlich" nun mit oder ohne h geschrieben werden würde.
Da macht die Schweigeminute ja sogar Sinn, bei 9 Live kommt man jadoch eh nie durch. Nicht dass ich es jemals versucht hätte. Aber hört man ja immer wieder.
Was aber sollte man darüber noch bloggen? Was also tun bei chronischer Blog-Unterfütterung? Mein Privatleben ist nicht halb so spannend wie das eines sterbenden Pantoffeltierchens auf der Flucht vor dem Bösen Wolf und gibt daher nichts her. Jeden Tag ein neues Zitat posten? Nä. Briefe schreiben? Nette Idee, aber glaubt ihr, dass ein Peter Hartz sich auf mein Blogg verirrt. Und sollte er das tun, so antwortet er ja doch nicht.
So bin ich einmal mehr in der Zwickmühle nicht zu wissen, was ich schreiben bloggen soll, doch wie sagte schon ein ehemaliger Freund, jetzt vermeidbarer Bekannter zu mir? "Wenn du nicht weißt, was du schreiben sollst geh raus und get a life!"
Vielleicht sollte ich das machen... ich verkaufe meinen PC und werd glücklich!
HAHA! Was für ein Scherz. Ich behalte meinen PC lieber und schau, was die Zukunft bringt. Vielleicht werde ich ja schon bald Astronaut und fliege mit der Discovery zum Mars.
Bis dahin....